Küchenarmaturen

Das Wort Armatur stammt aus dem latainischen „armare“, zu deutsch „bewaffnen“ und bezeichnet ein Bedienelement einer Maschine. In der Sanitärtechnik wird der Begriff Armatur unter anderem auch für Ventile verwendet, die der Steuerung und Regelung von Flüssigkeits- oder Gasströmungen in Rohrleitungen dienen. Im weiteren Sinne werden als Armatur alle Arten von Einbauten in Rohrleitungen wie zum Beispiel Kondensatableiter, Schaugläser, Messblenden, Steckscheiben, Kompensatoren, Filter, Siebe und dergleichen mehr als Armatur bezeichnet.
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Jede Armatur hat ihren Einsatzbereich nach dem in der Rohrleitung vorherrschenden Druck oder der Temperatur, nach der Größe der Rohrleitung, nach den Anforderungen der Dichtheit der Armatur, der Drosselung und der Richtung des Stromes, zum Beispiel von Wassert. In Wasserleitungen werden entsprechende Absperr- oder Drosselventile, die umgangssprachlich "Wasserhähne" genannt werden, eingebaut.

Die Armatur Wasserhahn, in manchen Gegenden Deutschlands auch Wasserkran genannt, ist ein regulierbarer Zufluss für Wasser, zum Beispiel für Trinkwasser. Die Bezeichnung Hahn rührt vom ursprünglichen Prinzip des Absperrhahns her, bei dem das sogenannte Küken den Strömungsquerschnitt abschließt. Moderne Armaturen nutzen statt des Kükens einen Ventilteller (Platte mit Spindel), der senkrecht auf eine Dichtfläche gedrückt wird. Deshalb ist die Bezeichnung „Wasserhahn“ eigentlich auf das Absperrventil übergegangen.

Moderne Armaturen im Haushalt sind Misch Armaturen, auch Mischbatterien genannt, mit der durch Mischung von kaltem und warmen Wasser die gewünschte Wassertemperatur erzielt wird. Diese Armaturen gibt es in einer großen Auswahl an Formen und Typen. Vor allem der Verwendungszweck und der Gebrauchsort, ob Küchen, Bäder oder Großküchen der Gastronomie legen Typ und Form fest.