Kochfelder

Ein modernes Kochfeld ist nicht einfach nur ein Gerät zum Erhitzen von Töpfen und Pfannen. Vielmehr stellt ein Kochfeld das Herz einer jeden Küche dar und ist für die Zubereitung Ihres Essens essentiell. Selbstverständlich ist es für uns, dass sich die Kochplatte erhitzt und an den Topf oder die Pfanne mit Ihren Speisen Wärme abgibt.

Doch Kochfeld ist nicht gleich Kochfeld. Wenn Sie vor der Anschaffung einer neuen autarken Herdplatte stehen, gibt es einiges zu beachten, was wir Ihnen in der folgenden Kaufberatung näher erläutern wollen. Weiterlesen
Siemens HZ390250, Pfanne
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Die Welt der Kochfelder: Welche Arten gibt es?

Bei Kochfeldern kommen verschiedene Techniken zum Einsatz, damit sich die Kochzonen erwärmen. Die Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Art hängt oft von Ihren bisherigen Kochgewohnheiten und Ihren Vorlieben ab. Es gibt das sogenannte Grauguss Kochfeld, Cerankochfelder, Induktionskochfelder und Gaskochfelder. Welche Eigenschaften die jeweiligen Arten mit sich bringen, erläutern wir Ihnen im Folgenden.

Das Grauguss Kochfeld: der Klassiker

Klassische Kochfelder, die mit Strom betrieben werden, bestehen aus Grauguss. Diese Kochplatten gibt es mit einer bis vier Kochstellen, die unabhängig voneinander benutzt werden können. Ausschließlich durch die hohe Wärmeleitfähigkeit werden Töpfe und Pfannen erhitzt. Dies geschieht jedoch langsamer als bei anderen Kochfeldern und Grauguss kühlt auch langsamer wieder ab.


Das Cerankochfeld hat sich in fast jedem Haushalt durchgesetzt

Heutzutage ist ein Cerankochfeld nicht mehr aus den Haushalten wegzudenken. Die glatte Glaskeramik-Oberfläche beinhaltet meist vier Kochzonen unterschiedlicher Größen, sodass verschieden große Töpfe über elektrische Heizelemente optimal erhitzt werden können. Spiralen unter der Glasplatte übertragen die infrarote Wärmestrahlung direkt auf das Kochgeschirr.


Das Induktionskochfeld ist besonders energieeffizient

Das Induktionskochfeld ist eine weiterentwickelte Art des Cerankochfeldes. Hier treffen elektromagnetische Wellen auf den Boden des Kochtopfes oder der Pfanne und werden dort in Wärme umgewandelt, was extrem energieeffizient ist. Damit erhitzt sich das Kochfeld selbst kaum und kühlt auch sehr schnell wieder ab. Wichtig ist es, kein Kochgeschirr aus Kupfer oder Aluminium, sondern ausschließlich ferromagnetisches Material zu verwenden, weil nur dieses die Wärmeumwandlung beherrscht.


Das Gaskochfeld: kochen über offener Flamme wie ein Profi

Vor allem in Profiküchen sind Gaskochfelder aus Edelstahl mit gusseisernen Topfträgern anzutreffen. Die sofortige hohe Wärmeleistung direkt nach dem Zünden der Flamme ist der größte Vorteil dieser Art, im offenen Feuer liegt zugleich aber auch der größte Nachteil. Die Wärme wird umgehend auf das Kochgeschirr übertragen und lässt auch die Griffe heiß werden, was die Verletzungsgefahr erhöht.


Grauguss, Gas, Induktion oder Ceran? Welche Herdplatte ist am besten?

Ihre persönlichen Kochvorlieben spielen in jedem Fall eine Rolle bei der Entscheidung für eine der vier Kochfeld-Arten. Dennoch muss auch der Faktor Energie betrachtet werden. Cerankochfelder sind im Vergleich zu Grauguss Kochfeldern sehr energiesparend, da das Erhitzen mithilfe der infraroten Wärmestrahlung wesentlich verlustfreier abläuft.

Noch effektiver können Induktionskochfelder sein. Hier müssen Sie jedoch beachten, magnetische Töpfe und Pfannen der richtigen Größe zu nutzen, da sich eine Induktionszone ausschalten kann, wenn sie das Kochgeschirr nicht erkennt. Durch elektromagnetische Wellen kann ein leises Brummen entstehen, was Menschen nicht wahrnehmen. Haustiere wie Hunde und Katzen können die Schwingungen allerdings stören.

Gaskochfelder spielen ebenso in der Liga des besonders niedrigen Energieverbrauchs. Die meisten Geräte verfügen über die Energieeffizienzklasse A. Zu beachten ist jedoch, dass zunächst eine Gasleitung verlegt werden muss, wenn in Ihrer Küche noch kein solcher Anschluss vorhanden ist. Beim Kochen sollten Sie immer ausreichend lüften, damit sich in der Wohnung kein Gas sammeln kann.


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Am günstigsten in der Anschaffung ist ein Grauguss Kochfeld. Dieses System ist jedoch veraltet und mit einem hohen Energieverbrauch mit großem Wärmeverlust verbunden. Kochfelder aus Glaskeramik wie das Cerankochfeld sind zwar etwas teurer, aber energiesparend und leicht zu reinigen.

Induktionskochfelder sind die teuersten Kochfelder, die zudem auch magnetisches Kochgeschirr benötigen. Sie heizen sich aber noch schneller als ein klassisches Ceranfeld auf und verteilen die Wärme sehr gut. Gaskochfelder sind dagegen schwer zu reinigen und bergen die größte Verletzungsgefahr, auch wenn sie günstig in der Anschaffung sind und auch bei Stromausfall funktionieren.

Jede Kochfeld-Art hat ihre Vorteile und Nachteile. Manche verfügen über besondere Funktionen wie HighSpeed Kochzonen oder Power Induktion. Stöbern Sie durch die große Auswahl in unserem Onlineshop und entdecken Sie auch Dampfgarer, Herde und Backöfen und Zubehör für Kochfelder, die Sie auch nach Herstellern wie AEG, Bosch, Miele, Samsung oder Siemens filtern können.